Derzeit: Arbeit am ersten wissenschaftlichen Paper
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Wie bereits auch in der ersten Bachelorarbeit (2023) besteht das Ziel dieser Arbeit darin, den Stellenwert der Literatur, ihre Bedeutung und Nutzbarkeit für die Soziologie darzulegen. Dafür wird die noch wenig rezipierte Sprachsoziologie von Pierre Bourdieu (1930-2002) exemplarisch am Horváth’schen Volksstück „Geschichten aus dem Wiener Wald“ angewendet. Dazu werden folgende Fragen formuliert: Welche Funktion kann die Literaturverwendung im Allgemeinen und eine solche von Bourdieu im Besonderen in der Soziologie einnehmen? Inwiefern lässt sich das Sprechen der Figuren in der Textwelt des „Wiener Walds“ in einem Bourdieu‘schen Verständnis analysieren? Und: Wie lassen sich die literarischen Beschreibungen soziologisch verwerten? Die Beantwortung dieser Fragen stützt sich dabei auf die Engführung von Dramenanalyse und den sprachsoziologischen Ausführungen von Bourdieu.
Dabei handelt es sich um eine innovative qualitative Methode, die nicht nur anhand des Horváth’schen Volksstücks entwickelt, sondern überhaupt aus dieser konkreten Anwendung heraus als Methode der Literatursoziologie geltend gemacht wird.
Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Arbeit werde ich von Nico Tackner BA. MA. unterstützt.