"Writing in Climate (Crisis)“ | Lisa Höllebauer und Lisa Schantl

In der Paulustorgasse 13 (8010 Graz) befindet sich das "Gatto im Museum" und ein kleiner Garten, der zum Verweilen einlädt. Genau dort fand die Lesung "Writing in Climate (Crisis)", organisiert von Lisa Höllebauer und Lisa Schantl, statt.

Von Sebastian Grayer, Oktober 2022

Lisa Höllebauer und Lisa Schantl eröffneten heute Nachmittag gemeinsam einen wunderbaren Raum für junge Autor:innen, um ihre deutsch- und englischsprachigen Texte einem interessierten Publikum zu präsentieren. Unter dem Titel „Writing in Climate (Crisis)“ finden sich sprachlich konzentrierte, ökoliterarische, utopische Prosa und Lyrik wieder, die von zehn Autor:innen, wie Cassey Abella, Hannah Bönisch, Bianca Cosar, Norbert Donnerstag, Andrea Färber, Lisa Fuchs, Leonie Groihofer, Margit Marenich, Chiara Meitz und Christoph Palmetshofer in dem gleichnamigen Schreibworkshop im August in intensiver Schreibarbeit entstanden sind.

(c) Sebastian Grayer
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Worte und begleitende Kunst

Jeder Text schaffte es von sich aus dabei ein je spezifisches Thema intensiv zu verdichten und fruchtbare Ansatzpunkte anzubieten, weitere Gedankengänge im Stillen in den nächsten Tagen und Wochen voranzutreiben. Es kam einer einfühlsamen Einladung an das Publikum gleich, als die Autor:innen das Aufmerksamkeitsfeld betraten und ihre Texte mit besonderer Hingabe vortrugen und so die Anwesenden durch ihren persönlichen, literarischen Mikrokosmos führten. Eine Einladung zur Frage, wie eine "heile" Zukunft aussehen könnte, angesichts der herrschenden Klimakrise. Zwischen den Lesungen erklärte Clara Poetas, Künstlerin und Kreativunternehmerin in Graz, auf feinfühlige, tiefgehende und ebenso mitreißend stilistische Weise ihre persönliche Übersetzung der zehn Texte in ein einzigartiges Kunstwerk, das den Bühnenhintergrund der Lesung am späten Nachmittag bildete.

(c) Sebastian Grayer
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